Kundenbindung selbst gemacht: Ein DIY Loyalty Programm für spürbar mehr Kundenbindung und Ertrag

Sabine Weber, 17.10.2023

In gesättigten Märkten gilt ein einfacher Ansatz: Den Kunden müssen Anreize gegeben werden, um bei einem Anbieter zu bleiben und nicht „einfach“ den Anbieter zu wechseln. Ein Fallbeispiel.

Anreize zu geben, das haben Airlines schon vor langer Zeit verstanden. Denn wo unterscheiden sich zwei Anbieter zum Beispiel bei ein Kurzstreckenflug von Frankfurt nach London? In der Flugzeit? Im Komfort bei einem Flug von 60 Minuten? Im Kabinenessen? Allesamt sind das keine echten Unterschiede, die einen echten Unterschied machen. Der zentrale Ansatzpunkt ist in diesem stark umkämpften Markt hingegen der Preis.

Und genau an dieser Stelle setzen die Kundenbindungsprogramme der Airlines an. Durch das Sammeln von Meilen (für die geflogene Flugstrecke) erwirbt der Kunde Punkte in einer Währung die für Freiflüge, besseren Service und einen besonderen Status eingesetzt werden kann. Damit tritt der „schnöde“ Preis wirkungsvoll und schnell in den Hintergrund, denn bei der Flugbuchung zählt nun die Loyalität zur Fluggesellschaft, um Meilen zu sammeln.

Auch Banken haben in den vergangenen Jahren Angebote geschaffen, die die Loyalität mit dem Kreditinstitut belohnen. Allerdings sind fast alle diese Systeme Angebote von zentralen Dienstleistern, die eine erweiterte Wertschöpfungskette beziehungsweise eine erweitertes Ökosystem als Belohnungsraum anbieten. Das hat den fundamentalen Nachteil, dass die Bank hier nicht selbst die Fäden zieht. Punkte, die durch Loyalität mit der Bank gesammelt werden, lassen sich für ganz andere Produkte als die des eigenen Hauses einlösen. Die Loyalität beschränkt sich nur auf das Sammeln von Punkten, nicht aber für die Belohnung. Mit der Belohnung für die Nutzung der Kreditkarte kann also Benzin an der Tankstelle bezahlt werden – was wiederum die Wertschöpfung und den Absatz der Bank nicht vergrößert.

Mit unserem Produkt BGK-Bonus wird die Etablierung eines eigenen Loyalty-Programms möglich. Finanzinstitute sind damit in der Lage, den Vertrieb und den Einsatz ihrer eigenen Produkte zu unterstützen. So können banktypische Vorgänge wie der Abschluss von Produkten belohnt werden, aber auch der Einsatz von Zahlungsprodukten. Und das im seriösen Umfeld und Branding der Bank, ohne den Zwischenweg über einen externen Anbieter eines Bonusprogramms.

Fallbeispiel? Vorhanden!

Für einen Kunden betreiben wir ein auf Basis von BGK-Bonus aufbauendes Loyalty-Programm. Dieses Unternehmen bietet das Programm für seine Kunden kostenlos an, das von einer fünfstelligen Zahl an Kunden genutzt wird.

Pro 10.000 Kunden, die das Programm benutzen, werden über 12.000 Prämien und über 4.300 zusätzliche Vertriebskontakte generiert - eine beachtliche Quote von 43 %! Die erzielbaren Prämien sind auf die Bank zugeschnitten und helfen unmittelbar dabei, die Vertriebsziele zu erreichen. Schon nach kurzer Zeit sind 95 % der teilnehmenden Bonus-Kunden einlöseberechtigt und sie können ein Bankprodukt zu besseren Konditionen erwerben beziehungsweise nutzen. Gleichzeitig sind diese Kunden auch einfach auf ein Produkt anzusprechen, das sich über zentrale Kampagnen einfach, spielerisch und sehr zielorientiert kommunizieren und vertreiben lässt. Die angesprochenen Kunden sind nicht "kalt" und außerdem deutlich offener für Angebote im Vergleich zu anderen Kundensegmenten.

Haben Sie Interesse an einer Prognose für Ihr Institut? Dann sollten wir miteinander sprechen.

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