Ist die Digitalisierung eine Antwort auf den Fachkräftemangel?

Der Mangel an qualifizierten Fachkräften wird immer eminenter, nicht nur in hochkomplexen Wirtschaftsbranchen. Immer häufiger können vakante Stellen nicht besetzt werden. Zeit für kreative Lösungen?

Nur wenige Entscheider haben auch schon vor Jahren den Trend zum Fachkräftemangel erkannt, obwohl dieser aufgrund des sich abzeichnenden demografischen Wandels auch dann schon mehr als offensichtlich war. Aus diesem Blickwinkel heraus war und ist Digitalisierung nicht einfach nur eine tolle Sache, sondern lebensnotwendig für die Zukunft eines Unternehmens, zumal uns der Fachkräftemangel voraussichtlich noch einige Jahre begleiten wird.

Potential für weitere Digitalisierungsvorhaben gibt es im Banken- und Versicherungsumfeld genügend. So ist beispielsweise die Verwaltung von Kreditoren- und Debitoren und die Buchhaltung an sich ein weiteres Feld, in dem noch ein deutlich höherer Grad an Digitalisierung möglich ist, vor allem bei sehr komplexen Prozessstrukturen, bei denen ein Vorgang "durch viele Hände" muss.

Digitalisierung ersetzt Routinearbeiten - und sichert Arbeitsleistung

Sie kennen das Beispiel: Berichtswesen. Dieser kritische Unternehmensbereich ist auch heute noch in vielen Unternehmen der Finanzbranche ein Bereich, der noch sehr von manuellen Vorgängen geprägt ist und es ist mitunter unglaublich, wie viel Arbeitsleistung in solche Arbeiten fließt und wie kraftraubend solche Arbeiten sein können. Schon hier sorgen funktionale digitale Lösungen für eine Menge weniger Routinearbeiten und letztlich für sichtbar zufriedenere Mitarbeiter, die sich auf zentralere Entscheidungsprozesse konzentrieren können. Es ist echte Wertschätzung, Mitarbeiter von lästigen Prozessen zu entlasten und gleichzeitig Prozesse zu beschleunigen.

Und gleichzeitig ist ein signifikant höherer Grad an Digitalisierung in Prozessstrukturen die beste Visitenkarte auch für zukünftige Mitarbeiter und die Sicherung von Auszubildenden. Die Chance auf einen modernen Arbeitsplatz mit praxisnah modellierten Anwendungen lockt vor allem die Fachkräfte, die in ihrem derzeitigen Unternehmen mit mangelnder Digitalisierung zu kämpfen haben und buchstäblich nicht "vorankommen".