Die Data Fabric als Wurzelwerk in der Automatisierung

Dr. Joachim Degel, 23.06.2023

Der Begriff der Künstlichen Intelligenz ist in aller Munde. Und auch wenn schon vor dem Siegeszug von ChatGPT & Co. die Automatisierung einen möglichst einheitlichen Datenbestand forderte, ist das für viele Unternehmen immer noch eine Herkulesaufgabe, an der letztlich viele immer noch scheitern.

Der Begriff "Data Fabric" umschreibt die Anforderung eines einheitlichen Datenbestandes recht gut. Während viele Jahrzehnte praktisch jedes System seinen eigenen Datensilo pflegte - der natürlich nur vom Hersteller der Systemsoftware gepflegt werden konnte - müssen heutzutage alle unternehmenskritischen Daten zur Verfügung stehen, um Rückschlüsse und Voraussagen treffen zu können. Die Data Fabric als zentraler Datenspeicher für Unternehmensdaten und dazugehörigen Metainformationen ist das regelrechte Wurzelwerk dafür. Hier schlummert die gewünschte Information und kann mit entsprechender Software und Abläufen gehoben werden.

Bei der Data Fabric geht es um viel mehr als um die notwendigen Datenfelder in einer Datenbank. Als "Datenschicht" ist sie erreichbar und das technische Datenzentrum für möglichst viele Systeme. Das bedeutet unter Umständen erhebliche Anpassungsarbeit beim Input der Datenbestände. Erst dann aber liegen die Daten einheitlich vor und können mit geeigneter und individuell anpassbarer Software interpretiert werden. Und das dann auch zukünftig mit neuartigen Anwendungen wie eben auch KI-Lösungen.

Tatsächlich ist unser Arbeitsgebiet immer stärker genau in diesem Bereich zu Hause, denn hier ist eine gute Federführung und vor allem der zentrale "Masterplan" unumgänglich. Der "Blick von außen" mit dem Wissen um eine möglichst einheitlich aufgebaute Data Fabric ist dabei ein wichtiger Blickpunkt.

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