Verbraucher zahlen immer häufiger bargeldlos

Das Mobile Payment ist endgültig in der Breite der Verbraucher angekommen - über die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen elektronisch.

Die repräsentative Digitalstudie 2024 der Postbank zeigt weiterhin den Trend zu bargeldlosen Zahlungssystemen. So nutzen inzwischen zwei Drittel aller Verbraucher elektronische Zahlungssystem wie Bank- und Kreditkarten, aber auch Smartphones und -watches.

Dabei zeigt sich weiterhin ein Anstieg: Zu Beginn der Studie im Jahr 2015 - also vor neun Jahren! - nutzten erst 13 Prozent aller Befragten bargeldlose Zahlungssysteme. Vor zwei Jahren waren es bereits 47 Prozent. Verbunden damit ist auch ein Absinken der der Zahl von Verbrauchern, die grundsätzlich nur bar bezahlen. Nunmehr 26 Prozent aller Verbraucher tun dies. Im Jahr 2015 lag dieser Wert noch bei satten 66 Prozent.

Erwartungsgemäß ist bargeldloses Zahlen vor allem eine Generationenfrage. Während in der Altersgruppe ab 40 Jahren die Nutzung von elektronischen Zahlungssystemen bei 59 Prozent liegt, zahlen überdurchschnittliche 81 Prozent aller Menschen zwischen 18 und 39 Jahren nicht mehr mit Bargeld.

Weiterhin großen Zulauf haben Zahlungsarten mit Smartphones und -watches. Als Grund genannt hierbei sehr oft die einfache Nutzung ohne Mitführen von Karten. Erwartungsgemäß stark verbreitet sind bei den mobilen Zahlungssystemen Apple Pay mit 28 Prozent, eng gefolgt von Google Pay mit 25 Prozent. 16 Prozent der befragten Nutzer von Mobilanwendungen nutzten demnach die Anwendung bzw. App ihrer Hausbank.