Rückblick auf den Mobile World Congress 2019

Dr. Joachim Degel, 19.03.2019

Der diesjährige Mobile World Congress in Barcelona kannte vor allem ein Thema – der kommende Mobilfunkstandard 5G. Und das in allen Bereichen, von der Mobilfunk- und Netzwerktechnik, über Smartphones bis hin zu Anwendungen und Applikationen, die von hohen Bandbreiten und Echtzeitfunktionalitäten der 5G-Technologie profitieren oder dringend darauf angewiesen sind, beispielsweise das autonome Fahren. Der mitunter krasse Spagat der unterschiedlichsten Inhalte von Unterhaltungselektronik und professioneller Netzwerktechnik macht den Reiz des MWC aus, der einst eine staubtrockene Mobilfunk-Fachmesse war. Wer hätte damals schon gedacht, dass irgendwann Robotaxis auf dem MWC vorgestellt werden?

Nochmal zurück zur nächsten Mobilfunkgeneration 5G, für den heute die Frequenzversteigerung in Deutschland beginnt: Den LTE-Nachfolgestandard als reines Feature von Mobilfunkbetreibern und Smartphone-Herstellern zu sehen, wäre ein Fehler, denn tatsächlich steht hinter 5G vor allem ein großer Anspruch – mobiles Internet in allen Umgebungen und unter allen Umständen. Ein moderner und robuster Standard ist notwendig für technisch sehr ausgefeilte Technologien und letztlich auch für Anwendungen wie beispielsweise Online-Banking. Wenn wir davon ausgehen, dass sich der Bedarf an Breitbandverbindungen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten vervielfachen wird, ist ein Blick in die Mobilfunktechnik keine Fehlinvestition.

Interessant am Rande: Der MWC etabliert sich immer weiter als dreibeinige Veranstaltung. Im Sommer wird der MWC in Shanghai stattfinden und im Oktober in Los Angeles.

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