Hyperautomation - was ist das?

Dr. Joachim Degel, 24.10.2022

Hyperautomation beschreibt die Weiterentwicklung von Automatisierungsprozessen mit immer komplexeren Prozessanwendungen. Was ungeahnte Schätze aus qualitativ hochwertigen Daten bergen lässt, braucht jedoch weiterhin eine solide Datenbasis.

Es ist gar nicht so lange her, als die robotergesteuerte Prozessautomation (RPA) als Erfolgslieferant in der Bankenwelt gefeiert wurde. Und tatsächlich ist RPA heute aus der Bankenwelt selbst bei kleinen Bankinstituten nicht mehr wegzudenken. Zusammen mit immer raffinierteren Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) geht der Weg zur so genannten Hyperautomation.

Die Denkweise in der Hyperautomation ist dabei entscheidend. Als Bank denkt ein klassischer Banker zunächst aus Sicht einer Bank. Doch schon in der klassischen Automation ist abstrakteres Denken gefragt. Es entstehen eine Vielzahl von Daten, die schon innerhalb einer mittelgroßen Bank mehrere Milliarden Datensätze schwer werden können. Der Ansatz ist nun, in Zusammenspiel mit RPA und KI neue Verbindungen zwischen Daten zu schaffen und das schafft An- und Einsichten, die es schlicht noch nie gab.

Klar ist aber auch: Jegliche Art von Automation erfordert eine vorherige Digitalisierung der Geschäftsprozesse, die auch praxisbezogen und im Tagesgeschäft erprobt sein muss. Dies erfordert Vorbereitung, eine strukturierte Umsetzung und vor allem Zeit. Alle Automatisierungsprozesse und -verfahren erleichtern im Idealfall die Nutzung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass der Weg dorthin einfach abgekürzt werden kann.

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